Unser Repertoire – der Notenschrank

Unser Notenschrank ist übervoll und das Repertoireverzeichnis ist viele Seiten lang.
Es gibt kaum einen Stil oder eine Gattung von Vokalmusik, die nicht vertreten wäre.

Es gibt aber eine deutliche Betonung und Schwerpunktsetzung auf dem Gebiet der – wie man so sagt – populären Musik. Und zwar populär im Sinne von „Popmusik“. Man könnte sagen: Der Chor war bereits unter seinem vorigen Dirigenten Werner Zimmermann ein „Popchor“. Und das zu einer Zeit als es den Begriff „Popchor“ noch gar nicht gab.

Beispielhaft nenne ich Gattungen und einige wenige Titel aus diesem Schwerpunkt der Voices of Endingen. Viele Songs entstammen bekannten Musicals: Love never dies, Phantom der Oper, Wicked, Les Miserables, Tanz der Vampire, Aida, Anni get your gun, Die Schöne und das Biest und viele andere. Dann gibt es Adaptionen von Rockgruppen wie Queen (Bohemian Rhapsody), Joachim Witt (Goldener Reiter), Abba (I have a dream), Beatles (Let it be) und John Miles (Music was my first love) sind Beispiele. Mancher Titel liegt näher am Chanson oder Schlager – die Grenzen sind da ja fließend:

Das gilt für Udo Jürgens (Schenk mir noch eine Stunde), Comedian Harmonists (Wochenend und Sonnenschein), Louis Armstrong (What a wonderful world). Mancher Titel liegt näher am Jazz, wie etwa Glenn Miller (In the mood) oder Irving Berlin (Cheek to cheek). Dann kommt auch mal ein A-cappella-Klassiker wie Flying Pickets (Only you) vor. Einige Folkloretitel sind keineswegs nur deutsch: Hava nagila oder Funiculi, Funicula seien genannt. Es findet sich bei uns der eine oder andere klassisch-romantische Chorklassiker wie Mendelssohn-Bartholdy (Abschied vom Walde). Klassiker und Kirchenmusik zugleich ist das Halleluja (Georg Friedrich Händel) oder Messesätze von Gounod und Schubert. Bei unserem musikalischen Weihnachtsbeitrag geht es aber immer schon auch flott zu, und zwar mit altbekannten Spirituals (O happy day, Amen, Glorious Kingdom) ebenso wie mit einem afrikanischen Nkosi yam, das mündlich überliefert ist. Schließlich gibt’s auch mal einen „Schlager“ wie die Barcarole (Offenbach: Hoffmanns Erzählungen), der der Oper entsprungen ist. Die meisten unserer Titel allerdings fallen in den Bereich eines „Popchores“ – wenn man versucht, es auf ein Wort zu reduzieren.

(wg)

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